Blog | made2GROW GmbH

Lead Stages in der Buyer Journey – Der-man-kennt-sich-vom-Sehen-Typ

Geschrieben von Sebastian Schäfer | 09.09.2018
„Hallo! Brauchen Sie unser neues Produkt?”„Hallo! Kaufen Sie unser neues Produkt! Es ist sehr gut!”„Hallo! Sie haben sich grad unser Produkt angesehen. Kaufen Sie es!”„Hallo! Unser Produkt ist sehr gut! Sie brauchen es!”

Wenn du jetzt noch auf dieser Seite bist, dann nehme ich an, dass du entweder auch so kommunizierst und es ändern willst oder es gar nicht erst so machen möchtest. In beiden Fällen: Herzlichen Glückwunsch! Du hast den ersten Schritt zu einer relevanten, user-zentrierten Kommunikation gemacht.

Genauso, wie du beim ersten Date keinen Heiratsantrag machst, genauso solltest du auch nicht zu offensiv Produkte anpreisen. Ein hartnäckiger Verehrer ist ebenso nervig, wie ein allzu offensiver Werbebanner. Noch viel schlimmer: eine als Advertorial getarnte Produktpräsentation. Kleiner Tipp am Rande: Gute Publisher weisen darauf hin und verweigern bei allzu starker Werbung die Veröffentlichung. Schlechte Publisher sagen nix und veröffentlichen einfach. Ein gutes Anzeichen für ein schlechtes Medium, dem man nie wieder sein Geld geben sollte und diese Websites nie wieder besuchen sollte.

Buyer Journey: Der Man-kennt-sich-vom-sehen-Typ

Aber wie kann man diese verschiedenen Stadien bei der Generierung von Leads, in denen man sich bis zum Ja-Wort befindet, am besten unterteilen? Laut meiner Erfahrung und einer ganzen Reihe von Publikationen gibt es ungefähr fünf verschiedene Phasen.

Der-man-kennt-sich-vom-Sehen-Typ: In der Bahnlinie zur Arbeit gibt es eine Person, mit der man sich immer wieder ansieht und lächelt (In Fachkreisen auch Duplo-Situation gennant). Oder die Kollegin morgens am Kaffeeautomat, die man grüßt, aber man weiß eigentlich gar nix voneinander. Diese Typen gibt es natürlich auch im Online Marketing. Sobald sich ihre Wege mit Website-Besuchern kreuzen, tauschen Sie Infos aus. In den meisten Fällen ist es noch anonym und man weiß nicht, mit wem man es zu tun hat. Aber im Online Marketing kann man schon sehr viel mehr erfahren. Was haben sich die Website-Besucher angesehen? Wie lange war man auf der Website? Welche Seite hat man sich zuletzt angesehen? Mit diesen ganzen Insights kann dann eine Online-Kommunikation durchgeführt werden, die wesentlich user-zentrierter ist:

„Hallo! Haben Sie Interesse an unsere Produkte?”
„Es gibt auf unsere Produkte gerade 20% Rabatt, wenn du dich dafür interessierst.”
„Wir können gerne einen Termin für eine Produkt-Demonstration vereinbaren und einen kostenlosen Test über 14 Tage abmachen.”
„Oder schau dir erst einmal unser Whitepaper an, in dem wir zeigen, warum unsere Produkte so toll sind und andere Kunden damit erfolgreicher geworden sind.”