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Wie du mit Content neue Leads generierst

Geschrieben von Kerstin Hagemann | 25.06.2020

Jeder von uns möchte neue Leads gewinnen, denn ohne Leads gibt es keine Kunden. Und ohne Kunden...Du weißt worauf ich hinaus will. Wie aber kannst du neue Leads gewinnen? Ich sage: mit gutem Content. Lass uns gemeinsam schauen, wieso guter Content eine Wunderwaffe ist und wie du ihn generierst. Are you ready?

Was sind überhaupt Leads?

Fangen wir doch erst einmal von vorne an und klären, was Leads eigentlich sind. Jeder Marketer und Seller hat diesen Begriff schon mal gehört, oder? Leads stehen für die Menschen, die wir als Interessenten für uns gewinnen und schlussendlich in Kunden umwandeln wollen. Dahinter verbergen sich Daten mit denen wir als Marketers oder Seller mit diesen Menschen in Kontakt treten können und die somit in gewisser Weise unsere Währung sind: Namen, E-Mail-Adressen, Anschriften, Telefonnummern, Unternehmensnamen und Jobpositionen - um mal die Klassiker zu nennen. Ab dem Moment wo wir eine oder mehrere diese Kontaktdaten erhalten, sprechen wir von einem Lead.

Ist Lead gleich Lead?

Dabei ist nicht jeder Lead vom selben Typ. Die beiden wichtigsten Arten an Leads sind MQLs und SQLs: Marketing-Qualified Leads (MQL) sind dabei Leads, die von der Marketing-Abteilung bearbeitet werden und somit Interesse am Produkt zeigen. Dabei müssen sie noch nicht kaufbereit sein. Marketing pflegt diese Leads dann, um den Lead in der Buyer Journey Richtung Kauf zu schieben - man spricht hier von Lead Nurturing. Sobald ein Lead Kaufinteresse zeigt, wird aus dem MQL ein Sales-Qualified-Lead (SQL) und geht somit an den Vertrieb. Sobald du aus einem MQL einen SQL gemacht hast, müssen die Seller ran ...

 

 

Was haben Leads mit Content zu tun?

Lead ist nicht gleich Lead. Soviel haben wir schon einmal festgestellt. Was aber genauso interessant ist, ist die Tatsache, dass ein MQL nicht dieselben Fragen und Interessen hat, wie ein SQL. Deshalb ist es wichtig den passenden Content für den jeweiligen Typen auszuspielen. Einfaches Beispiel: Einem Lead bringen detaillierte Produktinformationen oder Testzugänge verhältnismäßig wenig, wenn er/sie sich noch nicht einmal entschieden hat, welches deiner Produkte am besten zu ihm passt. Also ist es an dieser Stelle besser Content zu generieren, der einem Lead hilft sich zu orientieren und dich und deine Produkte besser kennenzulernen.  Manchmal braucht es also etwas Variation im Content, um die Leads aller Buyer Journey Phasen ideal zu bedienen.

Warum ist guter Content wichtig?

Dein Content kann ein hervorragendes Mittel sein, um Leads für dich zu gewinnen. Aber dafür bedarf es den richtigen Content zum richtigen Zeitpunkt für die richtige Person. Betrachte deinen Content doch mal als eine Art Köder. Welcher Fisch beißt an, wenn du anstatt eines leckeren Wurms einen altern Turnschuh an deine Angel hängst... Keiner.

Guter Content sollte Interesse wecken, hilfreich und relevant sein. Guter Content kann humorvoll und unterhaltsam sein, oder sachlich und ernst. Guter Content kann in Textform daher kommen oder als Video oder Podcast. Du siehst: viele Wege führen zum Ziel. Was der richtige Content ist, hängt von deiner Zielgruppe ab.

Wie finde ich den richtigen Content?

Nehmen wir an es geht dir aktuell darum neue Leads zu gewinnen und noch nicht um das Lead Nurturing. Mach dich zu erst einmal mit den Menschen vertraut, die du bereits in Leads umgewandelt hast. Recherchiere welche Fragen diese Menschen hatten und schau, wie du diese Fragen bereits beantwortest. Ihr habt auf eurer Website ein FAQ? Nutz doch einmal eine Heatmap, um herauszufinden, welche Fragen am meisten Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Schau dir an bei welchen Keywords deine Website besonders gut platziert ist. Wo erzielt ihr die besten CTR und Conversions? Betreib Social Listening und schau wie User auf dein Unternehmen im Netz reagieren. Was gefällt, was gefällt nicht? Du versuchst also genau nachzuvollziehen, wie die Menschen ticken, aus denen du Leads machen möchtest. Du wirst also in gewisser Weise ein Detektiv. 

Wenn du deine Zielgruppe genauer kennst, dann kannst du auch passenden Content erstellen. Wenn du verstehst, welche Fragen sie haben, kannst du sie beantworten. Wenn du weißt, was deine Zielgruppe begeistert, kannst du sie für dich begeistern.

Wie erstelle ich guten Content?

Du kennst deine Zielgruppe und weißt was sie bewegt? Dann hast du die halbe Miete schon einmal eingefahren. Was jetzt noch fehlt ist aus Ideen und Keywords richtige Texte oder Videos zu machen.

Zum Schreiben von Texten, die rein zufällig auch noch SEO sind, gibt es einige Tools, die du nutzen kannst. Unsere beiden Favoriten:

1. Contentbird

2. SEO Review Tool (Kostenlos)

Wobei Contentbird sich besonders dann anbietet, wenn du nicht alleine für den Content zuständig bist, sondern ihr im Team arbeitet und euch absprecht.

Zum Gestalten von Content jeglicher Art haben wir ebenfalls zwei Lieblinge, die wir dir empfehlen können:

1. Canva

2. Lucidpress

Beides sind hervorragende Tools, um deinen Content optisch ordentlich zu tunen. Denn seien wir ehrlich, guter Content der super unansprechend gestaltet ist, macht weder dir noch dem Lead Spaß.

Guter Content - gute Leads

Klar, guter Content alleine reicht nicht. Dein Content muss gesehen werden, sonst kann er seine Wirkung nicht entfalten. Also achte darauf, dass du die richtigen Kanäle nutzt, um deinen Content zu verbreiten und denk an SEO.

Aber guter Content ist immer ein hervorragendes Mittel, um neue Leads zu generieren. Auch wenn es manchmal nach viel Arbeit wirkt Content zu entwickeln... Es lohnt sich! Also ran an den Speck 💪