In unserem letzten Blog-Artikel haben wir darüber gesprochen, wie du das richtige Konzept für deinen Podcast erstellst. Wenn du das hast, geht es jetzt weiter mit der Frage, welche technische Ausrüstung du für deinen Podcast brauchst. Are you ready? 🚀
Wenn du nur einmal ausprobieren möchtest, ob du wirklich Spaß am podcasten hast, kannst du für deine erste Folge auch ein Smartphone benutzen. Die meisten Smartphones haben eine ganz solide Aufnahmefunktion. Aber, und da muss man einfach realistisch sein, die Qualität ist natürlich nicht so gut, wie es bei einem richtigen Mikrofon der Fall wäre. Wenn du also langfristig einen überzeugenden Podcast haben willst, solltest du in ein Mikrofon investieren. Über die Sound-Qualität werden sich deine Zuhörer sicherlich freuen.
Dabei muss dein Mikrofon kein Vermögen kosten. Es gibt bei Amazon bereits gute Modelle, wie dieses Mikro hier mit Tribod-Ständer , für gerade einmal 30€. Oder dieses Mikrofon für etwas über 70€, dass du entspannt an der Tischplatte festmachen und per USB mit deinem Laptop verbinden kannst. Was beim Kauf eines Mikrofons aber wirklich wichtig ist, gerade wenn du das podcasten ernst nimmst, ist Shock Mount. Das ist im Grunde genommen eine Art Stoßdämpfer, der verhindert, dass du ungewollt Nebengeräusche in deinen Aufnahmen hast. Diese lassen sich in der Nachbearbeitung nämlich oft nur schlecht beseitigen.
Im letzten Beitrag zum Thema Podcast haben wir über das Konzept gesprochen und über die Frage, wie und mit wem du deinen Podcast gestaltest. Diese Frage wird jetzt wieder wichtig:
Wenn du alleine deinen Podcast aufnimmst, brauchst du eigentlich keine Kopfhörer. Solltest du aber regelmäßig Co-Hosts oder Gäste zu deinem Podcast einladen, empfehlen wir dir gute Kopfhörer zu kaufen. Am besten wählst du hier die sogenannten Over-Ear-Kopfhörer. Mithilfe der Kopfhörer lassen sich wesentlich einfacher störende Hintergrundgeräusche auf der Tonspur deiner Gäste heraushören. So kannst du noch während der Aufnahme reagieren und sitzt nicht beim Schneiden deines Podcasts enttäuscht vor einer schlechten Audioqualität.
Übrigens gibt es natürlich auch Kopfhörer mit integriertem Mikrofon. Auch das kann gut funktionieren. So zum Beispiel Superlux HMC 600, das von der t3n Redaktion empfohlen wird.
Ein wichtiger Teil rund um das Thema Podcast ist das Schneiden. Ob du nun ein paar Versprecher rausnimmst oder ein Intro/Outro hinzufügst, dafür braucht es Software. Gerade am Anfang kannst du hier Geld sparen und eines der kostenfreien Programme verwenden. So gibt es beispielsweise Audacity, dass nicht nur kostenlos ist, sondern auch sehr gut. Für alle Apple-User gibt es GarageBand.
Das Tool Ultraschall ist ein kleiner Allrounder unter den Podcast Tools. Es hilft dir bei der Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung deines Podcasts. Vom Soundcheck über ein Storyboard bis hin zum Editing hast du hier alles auf einer Plattform. Definitiv ein Tool für die Herzblut Podcaster.
Solltest du Gäste in deinen Podcast einlegen, kannst du überlegen ein Tool wie Squadcast einzusetzen, dass die Tonspur aufnimmt, ohne sie direkt auf einem Server zu speichern. Sollte die Internetverbindung während der Aufnahme abbrechen ist dann nämlich nicht direkt alles weg, sondern du kannst später da weitermachen, wo ihr unterbrochen wurdet. Gerade in Zeiten von Homeoffice und Lockdown ein sehr hilfreiches Tool.
Worüber du auf jeden Fall nachdenken solltest ist ausreichend Speicherplatz für deinen Podcast. Wenn du diesen nicht hast, solltest du dich nach einem Web-Speicherplatz umsehen. Ein guter Anbieter ist dabei zum Beispiel Podhost, die mit recht flexiblen und bedarfsorientierten Preismodellen arbeiten.
Und zum Schluss brauchst du u.U. auch eine Software, die aus deiner MP3 Datei einen richtigen Podcast erstellen bzw. dir helfen ein Plugin auf deiner WordPress Website zu erstellen. Auch hier gibt es natürlich Anbieter, wie Sand am Meer. Podcast.de, PodPress oder LoudBlog, sind hier nur einige der vielen Möglichkeiten. Auch hier solltest du schauen, was genau du brauchst und mit welchem Tool du am besten klarkommst.
Und zum Schluss? Da musst du deinen Podcast nur noch bei Spotify, Apple Podcasts und Co. nur noch hochladen. Diese Anbieter sind übrigens sehr anfängerfreundlich und machen es dir leicht mit deinem Podcast durchzustarten.
Wenn du ein Thema hast und alles an Technik, was du benötigst, dann musst du nur noch loslegen. Trau dich und nimm deinen ersten Podcast auf. Danach noch ein bisschen Feinschliff und schon kannst du deinen ersten Podcast veröffentlichen. Mehr dazu in der nächsten Folge unserer Podcast-Reihe.