Google Ads: Mit dieser Roadmap erreichst du deine Lieblings-Leads
Oft heißt es: "Google Ads lohnt sich für uns nicht". Viele Nutzer halten Ads für eine überteuerte Werbemaßnahme oder gar Geldverschwendung. Das ist es allerdings keineswegs, denn in den meisten Fällen sind vermeidbare Fehlerquellen dafür verantwortlich. Dabei sind Strukturen, klar definierte Ziele und Remarketing enorm wichtig.
In diesem Blog-Beitrag erhältst du eine Roadmap, mit der es dir gelingt, eine Ads Kampagne aufzubauen, die deine Zielgruppe zu Leads umwandelt.
Die richtige Kampagnenstruktur
Beim richtigen Aufbau sind die Kampagnen die oberste Ebene deines Kontos. Gefolgt von den Anzeigengruppen und den Keywords als letzte Ebene. Beim Aufbau deiner Kampagne solltest du dich an der Struktur der Website und dem Ziel deiner Werbung orientieren. Dadurch kannst du die Suchbegriffe und Anzeigentexte entsprechend der Zielseite oder Website so erstellen, dass sie eine entsprechende Relevanz aufweisen, um später einen höheren Qualitätsfaktor und niedrigeren CPC zu erreichen.
Orientiere ich an deinen Produkten und Dienstleistungen
Nehmen wir an, du verkaufst über deinen Onlineshop Kleidung. Hier macht eine thematische Aufteilung nach einzelnen Kategorien deiner Produkte unter Umständen Sinn. Dadurch hast du es leichter, später neue Produkte hinzuzufügen, ohne die gesamte Kampagne neu aufsetzen zu müssen.
Dabei kann eine Kampagnenstruktur nach Kleiderkategorie (z.B. T-Shirts, Hosen, Pullover) sinnvoll sein. Es kommt natürlich immer auf den Aufbau deiner Website an.
Sind deine Anzeigengruppen einheitlich nach deinen Themen aufgeteilt, kannst du im Nachhinein das Keyword im Anzeigentext und in der angezeigten URL nutzen. Eine solche Vorgehensweise kann zu einer höheren CTR führen, da dein potenzieller Käufer in deiner Anzeige genau das sieht, was er gerade sucht.
Gehe beim Aufsetzen deiner Kampagne so strukturiert wie möglich vor. Gestalte dir alles so, dass du eine Orientierung hast und anschließend nicht lange nach etwas suchen musst.
Google Search von Google Display trennen
Damit sich deine Werte in der Messung nicht verwischen und du eine klare Differenzierung hast, empfehlen wir, Google Search und Google Display nicht in zusammen in einer Kampagne auszuwählen. Denn während du in einer Search Kampagne beispielsweise darauf aus bist, Verkäufe zu generieren, könnte es bei einer Display Kampagne eher darum gehen, Awareness zu erzeugen. Google Search und Google Display unterscheiden sich noch einmal deutlich in CTR, CPC und deiner Conversion Rate.
Deine Ziele und die richtige Strategie
Wenn du deine Lieblings-Leads erreichen und mit deiner Google Ads Kampagne erfolgreich sein willst, ist es unabdingbar, eine klare Strategie und definierte Ziele zu haben. Wenn du also eine Kampagne startest, musst du unbedingt wissen, was du letztlich erreichen willst.
Du möchtest, dass deine Zielgruppe:
- sich bei dir mit Informationen versorgt
- sich mit deinen Produkten mehr auseinandersetzt
- zu Kunden werden
- sich für deinen Newsletter einträgt
- dein eBook herunterlädt
Ob du Awareness erzeugen oder Leads generieren willst. Du musst du die Keywords wählen, nach denen deine Zielgruppe bei Google sucht.
Nehmen wir an, du verkaufst eine Software, welche Einzelunternehmern die Buchhaltung vereinfach soll. Hier kannst du unterschiedliche Strategien mit verschiedenen Keyword Typen durchführen.
Hier zwei Beispiele:
- Short Head Keyword. Diese bestehen nur aus eine Wort und stellen einen sehr allgemeinen Begriff dar, wie zum Beispiel "Buchhaltungsprogramm". Das Suchvolumen ist meist höher und die Konkurrenz größer, was zu einem höheren CPC führen kann.
- Long Tail Keywords. Dabei handelt es sich um eine Kombination mehrerer Wörter. Keyword-Phrasen, wie "Buchhaltung durch Software erleichtern", sind eine Option, bei der die Reichweite zwar geringer, die Conversion Rate durch die Spezifizierung jedoch besser ist.
Am besten ist es, wenn du einen Mittelweg, also einen gesunden Mix aus mehreren Varianten findest.
Wie du merkst, ist eine gute Vorbereitung essenziell. Oft wird sich für die Keyword-Recherche viel zu wenig Zeit genommen. Dabei ist dies mit einer der ersten Schritte auf dem Weg zu mehr Bekanntheit, Leads und Umsatz. Kurz gesagt reden wir von einer Art Targeting für eine direkte und konkrete Ansprache.
Google Ads reicht für eine erfolgreiche Kampagne nicht aus
Bist du schon einmal mit einem Boot ohne Navigation oder Kompass über das offene Meer gesegelt? Denn so in etwa ist es, wenn du eine Google Ads Kampagne ohne vernünftiges Tracking fährst. Schließlich willst du wissen, wie sich deine Ads Kampagne, vielleicht aber auch die Performance deiner Webseite entwickelt und weitere Optimierungen vornehmen. Dabei gilt es, an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Klar kannst du dir auch bestimmte Messwerte über Google Ads einholen, allerdings sollte ein Tool wie Google Analytics dabei nicht fehlen.
Google Analytics
Google Analytics ist das Trackingtool, mit dem du eine genaue Datenverkehrsanalyse vornehmen kannst. Hiermit hast du die Entwicklung deiner Webseite, aber auch das Verhalten der Nutzer in Verbindung zu deiner Google Ads Kampagne bestens im Blick.
Kurz gesagt: was die Messung und Kontrolle angeht, kannst du mit Google Ads den Erfolg deiner Werbung messen, während du mit Google Analytics das Verhalten der Nutzer auf deiner Website bzw. den Zielseiten analysieren kannst.
Google Tag Manager
Der Google Tag Manager ist ein praktisches Tool, mit dem du Code Schnipsel in deine Webseite einbinden und diese verwalten kannst. Hierbei musst du nicht einmal am Quellcode der Website arbeiten. Wenn du den Tag Manager mit Analytics verknüpfst, verschaffst du dir die Möglichkeit, komplexe Trackingaufgaben relativ schnell und unkompliziert einzurichten.
Oft reicht es auch aus, lediglich den Google Analytics Tracking Code zu implementieren. Was Google Analytics standardmäßig jedoch nicht erfasst, ist unter anderem die Messung der Scrolltiefe von Seiten oder die Erfassung von Downloads von PDF-Files.
Remarketing macht den Unterschied
Remarketing bei Google bedeutet, dass alle Besucher, die über deine Website oder Landingpage über deine Anzeige besucht haben, markiert werden.
Dadurch hast du die Möglichkeit, dem Nutzer erneut eine Werbeanzeige anzuzeigen und ihn zurück auf deine Zielseite zu holen. Du kannst ihn somit erneut ansprechen und ihn überzeugen, die Bestellung abzuschließen oder mit dir in Kontakt zu treten. Dafür ist es notwendig, entsprechende Remarketing-Listen anzulegen.
Erstelle deine Remarketing-Listen noch vor dem Start der Kampagne, damit wirklich alle Besucher in den Richtigen Topf landen, um im Anschluss erneut von dir getriggert zu werden.
Das Tracking von Conversions
Weißt du, wie gut deine Ads performen? Wenn du kein Conversion-Tracking eingerichtet hast, wird es schwer. Zwar hast du mit deiner Google Ads Kampagne bestimmte Ziele, doch um diese gut zu verfolgen und damit deinen Erfolg zu messen, solltest du diesen Schritt keinesfalls vergessen. Mit Conversion-Tracking hast du die Möglichkeit, deine Ziele einzurichten und gewinnbringende Aktionen, wie den Kauf auf einer Webseite, zu verfolgen. Somit kannst du deine Kampagne entsprechend steuern und optimieren. Du kannst den Keywords mit vielen Conversions ein höheres Gebot geben, um deinen Erfolg weiter zu pushen. Weniger rentable Keywords kannst du entsprechend pausieren. Letztendlich hast du weniger Streuverlust und kannst deine Kosten zielgerichteter verteilen.
Um eine erfolgreiche Google Ads Kampagne zu fahren, ist es mit Erstellen von ein paar Keywords und Anzeigen getan. Mach dir also einen Plan, setze ihn konsequent um und drehe an den passenden Stellschrauben. Kenne deine Ziele und analysiere jeden Schritt, auch während deiner Kampagne. Nur so kannst du im Nachgang die richtigen Schlüsse ziehen und dich verbessern.
Lade dir unsere Google Ads Roadmap als Vorlage herunter: