No Go's im Content Marketing
Auch im Content Marketing kann man einiges falsch machen. Damit du dich gut vorbereiten kannst, haben wir dir 10 absolute No Go’s aus dem Content Marketing zusammengestellt. Also gut aufpassen, damit du diese Fehler nicht machst 😃
1 - Verkaufen, verkaufen, verkaufen
Ganz klar: Jedes Unternehmen will seine Produkte oder Dienstleistungen verkaufen. Aber wenn du immer nur deine Produkte/ Dienstleistungen anpreist, langweilst du deine Kunden.
Nicht ohne Grund gibt es die 90- 10 Regel. 90% deines Contents sollten relevant für deinen Kunden sein. Du sollst ihnen spannende Informationen liefern, sie unterhalten und ihnen helfen Probleme zu lösen. Die restlichen 10% deines Contents sind reserviert für deine Anpreisungen.
2- Content, aber nur kleckerweise
Wenn du anfängst Content zu liefern, gewöhnen sich deine Kunden auch daran. Wenn du dann nur mal 3 Content Beiträge innerhalb einer Woche lieferst und dann erst wieder in 4 Monaten, schaffst du nur Verwirrung. Erstell dir am Besten einen Plan in dem du festlegst, wann du neuen Content veröffentlichst. Bedenke auch, wie viel Zeit du realistisch (!!) für die Recherche, das Schreiben und einen Korrekturlauf brauchst.
3 - Jeden Tag neuen Content
Gerade eben haben wir noch gelernt: nicht nur sporadisch Content verteilen. Genauso fatal kann es aber auch sein viel zu viel Content zu veröffentlichen. Wenn du jeden Tag einen neuen Blog-Beitrag oder ein neues E-Book raushaust, überforderst du schnell deine Kunden. Niemand schafft es da noch mit zu kommen. Und vermutlich würde so auch die Qualität des Contents gewaltig leiden. Regelmäßige Abstände ja gerne. Täglicher Content, nein danke.
4 - Content an der Zielgruppe vorbei
Nichts ist ätzender, als wenn du dir viel Mühe gibst mit Content, der Inhalt aber bei deiner Zielgruppe gar nicht ankommt. Bevor du also viel Zeit und Mühe investierst, überleg dir vorher genau, was deine Zielgruppe interessiert. Was sind ihre Probleme? Wo kannst du ihnen helfen? Je besser du deine Zielgruppe vorab definierst, desto besser kommt dein Content an.
5 - Keiner weiß von deinem Content
Auch das kann passieren. Der beste Content nützt dir nichts, wenn niemand weiß, dass er existiert. Also solltest du immer darauf achten, neuen Content entsprechend zu bewerben. Social Media bietet hier natürlich eine sehr gute Möglichkeit. Du könntest auch einen Newsletter anbieten, speziell für Blog-Neuigkeiten. Überleg dir einfach, über welches Medium du deine Zielgruppe am besten erreichst und über neuen Content informieren kannst. Aber wenn deine Zielgruppe weiß, dass du guten Content anbietest, kannst du sie auch leichter für dich gewinnen. Sonst ist sie nur verwirrt, wenn sie bei einem Besuch auf deiner Website plötzlich spannenden Content findet.
6 - Planlos agieren
Eine Strategie ist genau das Richtige für Content Marketing. Je genauer du dir überlegst, was du wann veröffentlichen willst - und wo - desto stressfreier und zielgerichteter kannst du arbeiten. Du hast eine Struktur und einen Plan an den du dich halten kannst. Und auch wenn sich dein Content durch eine Strategie nicht von alleine schreibt, sparst du dir damit trotzdem einiges an Arbeit.
7 - Veröffentlicht und verstecken
Du hast dein neuestes Content Stück veröffentlicht und sogar auf Social Media beworben. Super. Aber damit ist die Arbeit nicht getan. Beobachte die Reaktionen auf den Content.
Wird ein Ebook häufig runtergeladen oder gar nicht? Wird ein Blog-Beitrag kommentiert und wenn ja, wie? Du solltest immer ein Auge darauf haben, wie Nutzer auf deinen Content reagieren. Gegebenenfalls musst du gegensteuern. Oder dich einfach nur bedanken. Wie auch immer, hast du so eine gute Gelegenheit in Kontakt mit Nutzern zu treten. Und das ist immer gut.
8 - Clickbait
Deine Überschrift verspricht Großes. Aber kann dein Inhalt das Versprechen auch halten? Wie auch im echten Leben gilt auch im Content Marketing: versprich nichts, was du nicht halten kannst. Wenn dein Inhalt nicht liefert, werden viele Nutzer ihren Besuch sofort abbrechen und somit erhältst du hohe Absprungraten. Das merkt auch Google und wird dich im schlimmsten Fall abstrafen. Das kann dir dein Ranking ruinieren. Willst du das? Sicherlich nicht, also übertreib in deinen Überschriften und Google Ads nicht.
9 - Schlechter Stil
Content ist eine schwierige Sache. Du sollst nützliche Informationen liefern, relevant sein und gleichzeitig möglichst unterhaltsam. Gar nicht so einfach oder? Ein schlechter Schreibstil kann leider den besten Inhalt ruinieren. Du musst natürlich nicht der nächste Hemingway sein, aber dein Content sollte trotzdem nicht nach einer Gedichtsanalyse aus der 10. Klasse klingen. Nutze Metaphern oder probiere dich doch mal an dem Prinzip des Storytellings. Mit kleinen Mitteln kann man Inhalte bereits schön gestalten und dem Leser so ein positives Erlebnis schaffen.
10 - Zu viel Selbstlob
“Ich bin der Größte! Der Tollste! Mein Blog ist 10x besser als alle anderen!” Wer weiß, vielleicht ist da etwas dran. Aber sei einmal ehrlich, findest du so ein Selbstlob sympathisch? Nein oder? Für dich und deinen Content ist es viel besser, wenn das Lob von anderen kommt. Ganz besonders, wenn es von deinen Followern kommt. Animier also ruhig deine User einen Blog-Beitrag zu kommentieren und versuch auf Social Media mit ihnen zu interagieren. Denn auch wenn Selbstliebe stinkt, braucht deinen Content trotzdem Reichweite.
Klar ist, dass man nicht immer alles perfekt umsetzt. Muss man auch nicht. Aber wenn du zumindest einen Großteil der No Go's umschiffst, dann wirst du ganz sicher Erfolg haben. Übrigens: Wo es No Go's gibt, gibt es auch Ziele :) Wir haben die 4 wichtigsten Ziele im Content Marketing für dich gesammelt. Schau doch mal vorbei und bring dein Content Marketing aufs nächste Level.