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Smartes Remarketing – Man sieht sich immer zweimal

Sebastian Schäfer
von Sebastian Schäfer
03.09.2018

Man sieht sich immer zweimal im Leben. Und online hilft es besonders, über Google Ads & Co. mehrere Touchpoints zu setzen, wenn man Remarketing-Strategien sinnvoll einsetzt. Website-Besucher, die länger auf der Seite verweilen, sich mehrere Seiten ansehen oder nicht zum ersten Mal vorbeisehen, sind sicher kaufbereiter als viele andere User.

Dass diese KPIs besonders interessant sind, leuchtet ein. Deshalb können intelligente Online Marketing Strategien dazu führen, mehr Conversions zu erzielen, wenn man sich die komplette Buyer Journey über die verschiedenen Kanäle wie SEA, SEO, Social Media und E-Mail anzusehen. Vielleicht kann man anhand der besuchten Seiten auch noch mehr Informationen ableiten. Hobbies, Vorlieben, Geschlecht, Familienstatus, Altersgruppen, Standort. Aber beachte die Privatsphäre deiner Zielgruppe. Niemand mag Stalker und dein Gewissen wird es dir danken, wenn du die Datenschutzrichtlinien beachtest.

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Die Kunst und die Herausforderung liegt ja gerade darin, die potenziellen Leads davon zu überzeugen, dass man ein interessantes Produkt, eine gewinnbringende Dienstleistung etc. anbietet. Stupide, irrelevante und redundante Botschaften sind der natürliche Feind jeder guten Retargeting-Kampagne. Drei einfache, aber wirkungsvolle Strategien, wie du relevante und user-orientierte Remarketing-Listen und Strategien aufbauen kannst, sehen beispielsweise so aus:

  • Wenn Website-Besucher keine Conversion erzielt haben, zeigst du über Google AdWords, Facebook, LinkedIn etc. in einem kurzen Zeitraum noch einmal die Produkte oder Services, die besucht wurden. Leite diese auf eine neue Landingpage mit dem Makro-Ziel eine eindeutige Kauf- und oder Kontaktabsicht zu erzielen.
  • Diejenigen, die dort noch keine Conversions erzielen, sind vermutlich in der Kaufabsicht noch nicht so weit fortgeschritten. Deshalb bietet es sich an, über informativeren Content an neue Touchpoints zu kommen. Das kann über Checklisten, Webinare oder Case Studies geschehen. Immer mit dem Ziel, dass du dich als Autorität positionieren und neugierig machst, um wieder ins Gespräch zu kommen.
  • Falls nach einer Zeit immer noch keine Conversions erzielt wurden, macht es auch durchaus einmal Sinn, weniger Push-Touchpoints zu setzen und auf eine Pull-Aktion des potenziellen Kunden zu warten. Das kann z.B. ein erneuter Besuch auf deiner Website sein oder eine Suchanfrage bei Google, die signalisiert, dass ein Kaufinteresse immer noch vorhanden ist.

Diese Listen können dann wunderbar dazu genutzt werden, um neue Display-Kampagnen zu erstellen. Remarketing Lists for Search Ads von Google und Online Bannern sind dabei ein probates Mittel. Wie du wirkungsvolle Online-Werbemittel erstellst, erfährst du hier.