Wie du dein Inbound Marketing mit HubSpot optimierst.
Inbound Marketing ist ein recht neuer Marketing-Ansatz, der darauf abzielt, dass Kunden ein Unternehmen von alleine finden und ansprechen. Inbound Marketing will die Zeiten von Cold Calling und windigen Staubsaugervertretern beenden. Dafür braucht es allerdings guten Content, welcher der Zielgruppe einen wahren Mehrwert liefert.
Und bei der Content Erstellung braucht es entweder eine gute Strategie oder gute Hilfsmittel, um nicht den Überblick zu verlieren. Wie gut, dass es dafür HubSpot gibt.
Warum HubSpot?
HubSpot hat sich der Inbound Methodik verschrieben. Wer sich ein wenig auf dem HubSpot Blog aufhält, wird unweigerlich über diese Thematik stolpern. Also wundert es nicht, dass HubSpot einige gute Funktionen in seiner Software hat, um ein gutes und strukturiertes Inbound Marketing aufzubauen.
Eines der wichtigsten Tools ist die Funktion der Pillar Pages.
Was machen Pillar Pages?
Die Pillar Page Funktion von HubSpot basiert auf der Erkenntnis, dass User in letzter Zeit ihr Suchverhalten ändern. 64% der User benutzen 4 Wörter oder mehr in ihrer Suche. Sie benutzen also Long-Tail Keywords. Auch Siri und Alexa sorgen für immer längere Suchanfragen.
An sich ist das kein Problem. Denn die Google Algorithmen (die so genannten Crawler) schaffen es, Webseiten immer besser zu klassifizieren und die Suchanfragen mit den idealen Inhalten zu beantworten.
Um aber die richtigen Ergebnisse für die langen Suchanfragen zu liefern, müssen die Crawler genau wissen, was deine Webseite an Inhalten liefert. Je strukturierter du bei der Contenterstellung arbeitest, desto leichter finden sich die Crawler zurecht. Außerdem wirst du besser in den Rankings der Suchmaschinen platziert. Und genau hier kommen die Pillar Pages in Spiel.
Der Name "Pillar" bedeutet im Deutschen "Säule". Genau so musst du es dir auch vorstellen. Jedes deiner Themen bildet eine Säule. Und zusammen tragen diese Säulen deine Webseite (sinnbildlich das Dach). Dieses Netz aus Säulen sichert also den Mehrwert deiner Webseite. Und wer schon einmal ein Gebäude mit Säulen gesehen hat, der weiß, dass Säulen nicht wahllos platziert sind. Ganz im Gegenteil: Sie sind mit Bedacht und Struktur gesetzt. Und genau das willst du auch bei deinem Content erreichen. Struktur.
Was mach ich nun mit meiner Pillar Page?
Nehmen wir an, du hast Campingausrüstung in deinem Produktsortiment. Wenn du eine passende Pillar Page erstellst, kannst du nun den dazugehörigen Content verlinken. Dadurch entsteht ein sogenanntes Topic Cluster. Das Cluster musst du dir wie ein Netz vorstellen. In der Mitte steht ein Beitrag zu deinem Hauptthema: Campingausrüstung. Und drumherum erstellst du mehrere weitere Beiträge, die dein Hauptthema idealerweise vertiefen. Wenn du nun Hyperlinks von den Unterthemen zu deinem Hauptthema einbaust, schaffst du dein Cluster und füllst deine Pillar Page mit Leben.
HubSpot visualisiert so eine Pillar Page wie folgt:
Durch die Hyperlinks verstehen nun auch die Crawler von Google, dass du zu einem bestimmten Thema (dein Hauptthema - oder wie HubSpot es nennt: dein Pillar Content) viel zu bieten hast. Da die Crawler davon ausgehen, dass dies für deine Besucher interessant ist, bekommst du Pluspunkte für dein Ranking. Also sind Pillar Pages auch für SEO nicht zu unterschätzen.
Ist eine Pillar Page nur für Google gut?
Nein. Auch für dich. Eine Pillar Page ist eine super Methode, um Struktur zu schaffen. Du musst nämlich nicht sofort das Thema füllen, sondern kannst dies auch Stück für Stück erledigen. Und damit du nicht vergisst, was du vor hattest, kannst du die Themen schon einmal benennen. So weißt du später ganz genau, welchen Content du noch für dieses Thema erstellen wolltest.
Wenn du also beispielsweise Kletterausrüstung neu in dein Sortiment aufnehmen und dafür langfristig auch Content haben möchtest, kannst du deine Pillar Page “Klettern” anlegen und dir deine Gedanken machen. Was würde deine Zielgruppe interessieren? Was passt zu meinem Sortiment? Was liefert einen Mehrwert?
So musst du dir nicht jedes Mal aufs neue Gedanken machen. Und wenn es soweit ist, kannst du deinen Blog Post oder deine Landingpage direkt in HubSpot erstellen und fix verlinken. Zack - ist die Pillar Page gefüllt. Und Stück für Stück entwickelst du verschiedene Pillar Pages, die deine Webseite mit Leben füllen. Im Grunde genommen baust du deine Säulen auf und sicherst so den Mehrwert deiner Webseite.🎉
Für deine User und Leser ist so eine Pillar Page ebenfalls super. Auch wenn sie davon gar nichts mitbekommen. Denn die Struktur und die Verlinkungen, die du damit schaffst, machen ihnen das Leben leichter.
Was hat das jetzt nochmal mit Inbound zu tun?
Sowohl beim Inbound Marketing als auch bei den Pillar Pages dreht sich alles um Content. Du brauchst Content, um deine Pillar Page zu füllen. Und du brauchst Content, damit Inbound Marketing überhaupt funktionieren kann.
Die Pillar Pages helfen dir dabei, in deinem Content eine Struktur zu haben und nicht wahllos Inhalte zu verteilen. So entwickelst du dein Inbound Marketing von Anfang an mit System und verlierst dich selbst nicht im Chaos.
P.s. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, lade dir doch schnell unsere kostenfreie Inbound Marketing Checkliste runter. Dann steht deinem erfolgreichen Inbound Marketing definitiv nichts mehr im Weg. 😍