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Remote Working in 2021

2020 war das Jahr des Homeoffice. Damit du 2021 perfekt auf remote working vorbereitet bist, haben wir ein paar Tipps und Tricks für dich vorbereitet.

Kerstin Hagemann

Kerstin Hagemann

 

Gefühlt ist Homeoffice das Business Wort des Jahres 2020. Viele von uns haben wochenlang von zu Hause aus gearbeitet und ein wirkliches Ende ist nicht in Sicht. Dem einen gefällt's. Dem anderen so gar nicht. Aber damit du so oder so ideal auf das Arbeitsjahr 2021 vorbereitet bist, sammeln wir heute unseren besten Tipps und Learnings rund um das Thema remote working.

Was ist remote working?

Remote working bedeutet so viel wie "aus der Ferne arbeiten" und bezeichnet das Arbeiten von zu Hause aus.  In Deutschland sagen wir dazu auch gerne Homeoffice. Ein Englisch anmutender Begriff, der in englischsprachigen Ländern aber lustigerweise so gar nicht benutzt wird. Denglisch halt.

Was bracht man um remote working umzusetzen?

Als Kindergärtner wird es mit dem remote working vermutlich ziemlich schwer. Als Vertriebler oder Marketer hat man es da schon wesentlich einfacher. Eigentlich brauchst du nur zwei Dinge: Einen Laptop und (online) Zugang zu deinen Daten und Programmen.

Im Jahr 2020 haben wir aber doch die ein oder andere Erfahrung gemacht, die uns gezeigt hat, wie man sich das Homeoffice einfacher machen kann. Dazu zählt zum Beispiel ein fester Arbeitsplatz zu Hause. Viele von uns haben kein zusätzliches Arbeitszimmer. Das muss auch gar nicht sein. Was schon hilft, ist ein kleiner Tisch im Wohnzimmer. Zum einen kannst du hier einen zweiten Bildschirm aufstellen (SUPER HILFREICH!!) und zum anderen kannst du abends auch einfach mal dein Zeug liegen lassen. Der Teil mit dem Aufräumen ist natürlich so eine Sache, denn man will ja auch nicht im Dreck versinken, aber manchmal will man abends auch nur noch aufs Sofa krabbeln, oder?

Der Teil mit dem zweiten Bildschirm hat noch ein wenig mehr Aufmerksamkeit verdient. Ein zweiter Bildschirm ist wirklich Gold wert. Es gibt bereits super Angebote für ca. 100 € auf Amazon und es lohnt sich. Nicht nur, dass so ein Bildschirm größer ist als so ein Laptop Display, auch die Tatsache mit zwei Bildschirmen gleichzeitig arbeiten zu können ist vielfach extrem praktisch. Ganz große Empfehlung. Auch von deinen Augen und deinem Rücken eine Empfehlung ...

Eine weitere Empfehlung sind Noice Cancelling Headphones. Auch hier: Gold wert. Gerade für alle, die mit ihren Partner:innen in einem Raum arbeiten, können solche Kopfhörer eine Entlastung sein. Aber auch für alle, die sich auch so leicht von Geräuschen ablenken lassen....

Und dann gibt es natürlich noch kleine Tools, die dir den Arbeitsalltag erleichtern:

  • Die App Forest, die dir dabei hilft, deine Konzentration zu halten.
  • Das Slack- Feature "Donut", dass dich und deine Kolleg:innen dazu animiert  mal wieder einen Kaffeeklatsch abzuhalten. #teambuilding
  • Projektmanagement Tools, wie Trello, über die du dich, die Kollegen und die Kunden strukturiert durchs Jahr kriegst.

Übrigens: Wir haben im März 2020 bereits einen Artikel zum Thema geschrieben und darin auch einige Programme geteilt, die dir das Arbeiten von Zuhause vereinfachen. Schau gerne noch einmal rein.

Welche Regeln gelten beim remote working?

In den letzten Monaten haben wir einiges dazu gelernt, wie man das Homeoffice am besten packt. Hier sind unsere 4 wichtigsten Learnings/ Regeln:

#1: Kommunikation ist alles. Wenn du und deine Kolleg:innen alle von zu Hause aus arbeiten, kann man bei Fragen nun mal nicht eben so über den Schreibtisch hinweg klären. Ihr müsst euch gemeinsam entscheiden, wo ihr miteinander kommuniziert. Wir benutzen zum Beispiel hauptsächlich Slack. Aber Achtung! Nicht immer kann jeder sofort auf eine Frage reagieren. Wenn dein Kollege also mal eine halbe Stunde nicht antwortet, bitte nicht direkt ausflippen. Sollte deine Frage wirklich dringend sein, kannst du ihn ja auch einmal kurz anrufen. Oder nochmal eine neue Nachricht schicken. Ganz wichtig dabei: Keep calm.

#2: Arbeitszeiten gelten auch im Homeoffice. Ja, es mag verlockend sein abends von der Couch kurz mal die E-Mails zu checken oder eine Idee festzuhalten. Aber auf Dauer ist das nicht gesund. Besonders dann, wenn privat und beruflich so wenig räumliche Trennung haben wie wir es aktuell im Homeoffice erleben. Also, halt dich an deine Arbeitszeiten

#3: Auch mal vom Laptop weggehen. Der obligatorische Gang in die Kaffeeküche fällt aktuell flach. Genau wie der Sprint zur Bahn morgens um halb 8. Vermutlich fehlt dir deshalb aktuell etwas an Bewegung. Warum nutzt du nicht deine Mittagspause für einen kleinen Spaziergang um den Block. Hilft auch gegen Kopfschmerzen

#4: Zieh dir was Ordentliches an. Dabei ist besonders wichtig: Dein Schlafanzug ist nicht business casual. Also zumindest solltest du morgens vom Schlafanzug in die Jogginghose wechseln. Ob du oben rum Hemd und Krawatte anhast oder ein T-Shirt, überlassen wir jetzt mal dem Dress Code deines Unternehmens. Aber alleine der Wechsel der Kleidung schafft noch einmal einen kleinen Wechsel von privat auf beruflich und hilft dir dabei irgendwie eine gewisse Grenze zwischen den Welten aufrechtzuerhalten.

Und was sagt der Staat?

Nicht nur wir Arbeitnehmer:innen haben im Homeoffice gesessen. Offensichtlich auch der ein oder andere Politiker. Anders kann man sich diese nützliche Steuerregelung ja fast nicht erklären: Das Homeoffice lässt sich zumindest 2020 und 2021 wesentlich einfacher von der Steuer absetzen 💸💸

Du brauchst jetzt kein designiertes Arbeitszimmer mehr. Also auch wer 2020 nur vom Sofa ausgearbeitet hat, darf sich für das Jahr insgesamt 120 Tage à 5 € als Werbungskosten von der Steuer absetzen. Und da haben wir den wohlbekannten Haken: Nur wer mehr als die 1000 € Werbungskosten-Pauschale absetzen kann, profitiert von der Steuererleichterung. Hast du an dieser Stelle "nur" das Homeoffice, bringen dir diese 600 € leider nichts. Wie gut, dass Fortbildungen als Werbungskosten gelten. Also fix noch eine Fortbildung für 2021 buchen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem schicken Google Ads Kurs? Wir hätten da ganz zufällig einen im Angebot...

Lohnt sich remote working auch nach Corona?

Wir sagen: JA!

Wenn die richtigen Strukturen geschaffen sind, kann remote working auch nach einem Lockdown hilfreich sein. Alleine wie viel Zeit man spart, wenn man morgens nicht mehr im Stau steht. Und auch für Unternehmen kann remote working verlockend sein. Du kannst so Mitarbeiter:innen anstellen, die in einer ganz anderen Stadt, vielleicht sogar am anderen Ende des Landes wohnen. Du kannst dir die besten Talents schnappen, ganz egal wo sie wohnen und ob sie bereit sind umzuziehen.

Aber: remote working ist nicht für jeden von uns das Richtige. Einige brauchen den Trubel und das Gemeinschaftsgefühl im Büro. Und das ist auch völlig in Ordnung. Als Arbeitgeber:in sollte man sich also überlegen, wie man beides anbieten kann: Büro, remote working und alles dazwischen. Vielleicht ist das Konzept von festen Arbeitsplätzen im Büro überholt? Vielleicht kann sich zukünftig jeder Mitarbeiter:in einen Arbeitsplatz für den Tag oder die Woche buchen?

Es gibt noch so vieles bei diesem Thema, was wir noch ausprobieren und entwickeln können. Vielleicht hast du ja die nächste zündende Idee?! Wir für unseren Teil wollen auf jeden Fall nicht mehr auf remote working verzichten.

 

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